In einem sechsmonatigen Praktikum bei dem Gestaltungsbüro Atelier Brückner im Bereich Kommunikation im Raum erweitere ich mein Wissen über Ausstellungsdesign. Im Laufe des Prozesses lerne ich aber nicht nur mehr Kniffe des Grafikdesigns, sondern auch Verantwortung zu übernehmen und mich interdisziplinär mit Architekten, Produktionsfirmen, Kunden und letztendlich mit Museumsbesuchern zu befassen.
Auf knapp 1100 qm Ausstellungsfläche erstreckt sich Auf der Suche nach dem Stil – eine Ausstellung über Historismus. Inhalte sind Kunsthandwerk, Architektur, Technik, Kunst und Textilerzeugnisse. Diese Themenbereiche werden in fünf, jeweils farblich codierten Kapiteln präsentiert. Simulierte Straßenzüge und kleine Zwischenräume bieten dem Besucher szenografisch geprägte Einsprengsel. Neben Vitrinen und Wandbehängung werden Informationstafeln in verschiedenen Hierarchien und unterstützende digitale Interaktionsmöglichkeiten entworfen und umgesetzt. Große Bereiche der Grafik entwickle ich als Praktikant selbstständig.
Praktikumsarbeit
Atelier Brückner
10 | 2017 – 01 | 2018
Mehr zu Auf der Suche nach dem Stil
Fotografien 1-10: Daniel Stauch, 2018
Exponate
Viele Ausstellungsstücke mit uneinheitlichen Maßen lassen die Wandgestaltung schnell chaotisch aussehen. Zu diesem Zweck entstehen klare Rastersysteme und Regeln, welche für Ordnung und Übersichtlichkeit sorgen. Zusätzlich zu originalen Exponaten werden Buchseiten, Fotos und Stadtpläne reproduziert. Es ist wichtig für ein spannendes Zusammenspiel zu sorgen, ohne die Grenzen zwischen Original und Kopie verschwimmen zu lassen. Besonders in den Zwischenräumen der Ausstellung werden Reproduktionen als ornamentale Wandbespielung genutzt.
Viele Ausstellungsstücke mit uneinheitlichen Maßen lassen die Wandgestaltung schnell chaotisch aussehen. Zu diesem Zweck entstehen klare Rastersysteme und Regeln, welche für Ordnung und Übersichtlichkeit sorgen. Zusätzlich zu originalen Exponaten werden Buchseiten, Fotos und Stadtpläne reproduziert. Es ist wichtig für ein spannendes Zusammenspiel zu sorgen, ohne die Grenzen zwischen Original und Kopie verschwimmen zu lassen. Besonders in den Zwischenräumen der Ausstellung werden Reproduktionen als ornamentale Wandbespielung genutzt.
Ein großer Teil der Ausstellungsgestaltung befasst sich mit den örtlichen Gegebenheiten des Museums. Wandabwicklungen werden mit Plänen abgeglichen, Raumsituationen werden zu Testzwecken nachgestellt. Parallel zum Gestaltungsprozess werden die gesamten Ausstellungsräume vermaßt und Montageanleitungen angefertigt. Der Aufbau in Zürich wird aus der Ferne überwacht.